• So viel Zeit und so viele Ereignisse sind ins Land gegangen seit dem letzten Artikel. Drei Momente, und das Atlas trägt immer noch die Welt im ganzen, inklusive Europa, und die Räder drehen sich. Und trotzdem ist die Welt mit jeder Drehung nicht mehr die selbe wie zuvor, und wieder nicht wie zuvor. Und so auch die Welt auf meinem Fahrrad, unter meinem Fahrrad, um meinem Fahrrad ist nicht mehr die gleiche und wieder nicht mehr die gleiche. Wenn magische Momente Geschichten schreiben dann ist dieses leben ein Roman oder ein Roman ein Leben?

    In diesem Roman zumindest sind wir schließlich in Spanien angekommen, juhu, und trotzdem noch Kreisverkehre, aber wesentlich weniger als in Frankreich, dafür mehr Sonne. Ein milder Winter für eine Berlinerin, nachts kann's schon mal Frost geben, aber der Tag mit seinen Sonnenstrahlen macht das wieder weg. Die Pyrenen liegen endlich hinter uns. Berge mit Fahrräder überqueren, lasst euch dass mal auf der Zunge zergehen. Berge mit Fahrrädern. Unglaubliche Worte, unglaubliche Taten und so einfach sie zu tun wenn man grade mal dabei ist. Eines Tages, ich war grade dabei eine Piste von fast 800 Metern Höhe zu erkrakseln, hielt da dieses Auto an mit dieser Frau darin und diesen Augen. Sie sah mich an als ob hätte sie noch nie ein Tätowiertes Mädchen auf einem bunten Fahrrad mit einem großen Hund einen Berg überqueren sehen...wahrscheinlich hatte sie dass auch noch nie. „Sie machen das wirklich? Das?! Sie MACHEN DAS WIRKLICH?!“ Zitterte sie mit gepressten Lippen hervor „Verwirrt und, leicht, außer Atmen antworte ich „ Hääämm....ähm....mhh....häää.....jj......aaaa....ui. Ii ..ch...de...hen...ke....sch...oh...ohhn....“

    „...Sie sind ein Engel.....Ein Engel, Mademoiselle, ein Engel!“ Und sie fert weiter......

    „E...hee....ee...ngel.....! I...ch...Ih..i..ch....E...HE...HE...NGl!!“ Jauchze ich und strample weiter, ich wünschte ich hätte bis auf den Gipfel des Berges fliegen können...., aber als ich endlich oben ankomme, lange, lange nach dieser Begegnung, als ich also ankomme, begreife, dass ich geflogen bin, dass ich immer am fliegen bin, das ich ein Engel geworden bin in dem Moment als ich verstanden habe dass Engel wohl einfach nur Menschen sind die fliegen können, und dass ich fliegen kann wenn ich es will.

    Wie dem auch sei, heute, einige Wochen, oder schon länger nach diesem Erlebnis, finden wir uns in Figeres, das ist nicht unbedingt im Zentral Spanien, eher so im, fast-noch-Frankreich-Spanien, aber immerhin Spanien wieder. Und wir finden uns auch, schwuppdiwupp mit zwanzig ( Wir sind doch so um die 20 oder...lass mal nachzählen....ach egal wird schon stimmen ) Personen wieder. WOW darf ich das mal sagen, welche Energien sich hier zusammenmischen, das macht Freude, und vor allem endlich ein kleines Spektakel, eine kleine Show die wir zusammengestellt haben, mit viel Im-pro und vielleicht einem oder zwei Augen zugekniffen halbwegs präsentabel, aber Spaß, Leute, ja dass macht Spaß! Ich finde mich auch zum ersten mal auf einer Bühne mit meiner Gitarre und meiner Stimme wieder.

     

    Zwei Wochen sind wir in St. Lorenc de la Mmuga in einer Art Kommune geblieben um uns die Zeit zu nehmen, um uns auf das kleine angekündigte Spektakel im Dorf vorzubereiten ( in der Sonne zu liegen, zu Essen, zu Rauchen, zu Tnzen, zu Tri nken nichts zu tun...) und sich auf das Spektakel vorzubereiten...Manchmal zumindest. Zwei Wochen später ist es also so weit, der große Tag, wir sind mehr oder weniger (schlecht) nein relativ recht würde ich sagen, Vorbereitet und unser Akkordeonist der normalerweise nicht nur zwei Solonummern in der Show bringt sondern nebenher auch noch fast alle anderen Szenen mit Musik begleitet liegt mit Magen Darm Grippe im Bett. Wir schminken uns nicht weil wir keine Zeit mehr haben, Kostüme waren zwar angedachte aber anscheinend doch nicht angebracht denn irgendwie hat sich niemand in Schale geworfen und nachdem wir also ins Dorf hinabgerollt sind, und es grade anfängt zu nieseln stellen wir fest, dass auf dem Versammlungsplatz des Spektakels das Spektakel selbst wohl sein einziger Zuschauer sein wird.

    Was ist merkwürdig an der Sache? Die Gute Laune. Keine Langen Gesichter, ok vielleicht ein oder zwei, aber irgendwie ist die Traurigkeit der Situation noch nicht in unsere Herzen vorgedrungen, nein Zynismus bei Seite, es war einfach überraschender weise nicht traurig, denn irgendwie fangen wir an zu üben und auf dem Fahrrad zu kurven und zu jonglieren und als es dann wirklich anfängt zu regnen kommt von irgendwo die Idee das wir doch einfach in die Dorfkneipe gehen könnten um dort zu Spektakulieren oder wenn nicht zumindest ein Bierchen zum Trost zu kippen. Also auf in die Kneipe, und stellt es euch vor wie die Pforte zum Himmelsreich vor, schreiten die vom Niesel Angefeuchteten Gestalten in die vermeintliche Kneipe und finden sich in einem Akustisch perfekt ausgerichteten ( Anmerkung vom Autor, evtl. leicht übertrieben ) kleinen, aber doch geräumigen Saal mit einer: tatatataaaaa Bühne. In wenigen Minuten sind die Besitzer überzeugt und tatsächlich ströhmen kleine Grüppchen von Kindern und ein paar Begleitpersonen in das Sälchen so dass sich innerhalb von einigen Minuten ein kleines Publikum von doch gut zwanzig oder ein bisschen mehr Personen vor einer Ausgeleuchteten Bühne wieder finden und die Spektakulanten (das sind wir ) sich freudetrunken hinter dem Vorhang herumdrücken um noch eben schnell zu entscheiden, Was wir jetzt eigentlich genau auf dieser Bühne tun gedenken.

    Clown, Musik, Clown, Musik, Junglage, Im-pro...das wird schon werden. Vorhang auf, großen Chaos, Euphorie, Musik, und Clown und Musik und Junglage und Im-pro und Finale und ...Fantastisch..... Kinderlachen, Applaus, Kinderlachen, Lachen und Kinder und Lachen und Fantastisch.... Wenn das Leben auf Magischen Momenten bestehend einen Roman ergibt, dann ist dieser Roman wohl vielseitig mit so in etwas mehr oder weniger zwanzig Protagonisten, die wohl auch dann und wann mal wechseln, und wenn Engel wohl Menschen sind die Fliegen können, dann muss fliegen in diesem Fall wohl mit Fahrrädern funktionieren und der Name dieses Romans wäre dann wohl: Tribo Ciklanto...oder Flügel auf Fahrrädern. Ich bin gespannt wie's weiter geht.

     

    Eliza 21.01.2014


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  •   Geschrieben am 13.10.2013

    von Eliza

     

    Drei Tage auf der Strasse. Drei Tage mit Schweiss und Schmerz und Lachen. Wie wenig die Worte Schweiss und Schmerz ploetzlich bedeuten koennen wenn ihnen das Lachen folgt ; Und wir lachen.

    Ich habe mich verirrt ; Langsamer als die anderen bilde ich die kleine hin und her schlingernde spitze ganz am ende des Schwanzes. Verwaschene Kreidemarkierungen auf der Strasse sollten mir den Weg weisen. Es waren grosse Zeichnungen mit freundlichen Worten ; doch wenn ich angestrampelt komme am naehsten und am wieder naechsten Kreisverkehr, denn wir sind ja noch in Frankreich ; also noch ein Kreisverkehr ; doch hier muss man links abbiegen, dort ist ein Schleier eines weissen Pfeiles uebriggeblieben und etwas das wie l...i...u aussieht. Das war einmal ein bizu, ein zugewirfener Kuss, ber leider habe ich ihn fallen lassen denn ich war noch zu langsam.

    Die Landschafft schwimmt vorbei ; Blumen und Felder und kleine Hauser mit abblaetterndem Putz und Blumenkaesten davor. Von Nantes bis nach St Parnazanne sind es laecherliche 25 km, und sie fueheln sich wie ganz ordentliche 65km an. Die Huegellandschaft ist schoen und schmerzhaft. Ich komme an einem Feld vorbei ; die anderen sind schon nicht mehr in Sicht, das erleichtert mich, denn langsam, was ist schon langsam wenn es kein schneller gibt um es zu vergleichen ?

    Mein Fahrrad heisst Atlas, denn es traegt eine Welt auf seinen Schultern ; meine Welt ; Sie sagen mir ich muss Ballast abwaerfen ; abladen ; aber wie laedst du Balast von einer Welt ? « Also, tut mir leid Leute, europa gibt es jetzt nicht mehr, es war einfach zu schwer » ?

    Diese Gruppe ist so echt dass sie mir Angst macht. Wir leben zusammen, wir reisen zusammen, ich bin die extraemitaet eines groesseren Koerpers geworden der mich waermt, der mich traegt, der mich nuztzt und der mich heilt wenn ich versetzt bin. Wir machen Musik. Trompete, Klarinette, Gitarre , singen ;, trommeln...

     ….ja wir trommeln. Wir machen Beat box auf unsren Koerpern, wir machen hip hop mit unseren brustbeinen und unseren fingerknoecheln, dumtz chanck dumtz dumzt chack, leider ist das das gerausch dass mein Anhaenger von sich gibt wenn ich fahre ; Kugellager kaputt, und dennoch Lachen, chacka chacka chacka chacka ist das Gerausch, dass das Spritzasser auf unseren Satteltaschen macht jedes mal wenn ein Auto vorbeifaehrt, dum dum, dum dum ist das Geraeusch das mein Herz macht mit jedem tritt in die Pedale Richtung Sonnenschein.

    Also so komme ich an diesem Feld vorbei und es ist gruen ; ich frage mich welche Pflanze dort waechst ; sind es vielleicht Kartoffeln ? Sie ist gedukt und saftig mit starken kleinen Blaettern und erstreckt sich dicht an dicht bis zum Horizont.

    Dort in den Blaettern schwimmen taucht ein paar tief schwarze Ohren auf denen die Sonne einen Rotstich zaubert ; ein paar gelbe Augen. Das kleine Koepfchen in dem Meer aus gruen ; und ich, ich will es fotographieren denke ich ; ich will es malen ; ist das leben schoen, schoen ist das Leben. Die Nathur die Pflanzen die Tiere. Ich gruesse das Kaetzchen im Vorbeifahren und lache es an ; es legt das kleine Koepflein schraeg, Kiddo stellt die Ohren auf ; hinten in ihrem Haenger, gerne ware sie wol auch in diesem kleinen Meer verschwunden ; raschelnd kornkreise ziehened auf der spielerischen Jagt dieses Symboles der Freiheit ;

    Ich lenke meinen Blick zurueck auf die Strasse vor mir, laechenld und engergievoll zwinge ich mein Kraft staetig in die Pedalen., Da ... wenige Meter vor mir ; wenige Meter nach der Katze, der lebenidigen Katze, eine tote Katze. Ein Kadaver, eine zerstoehrte Katze. Das lange Fell in alle Richtungen gestreubt, die Zunge herrausgestreckt, die Augen strarrend, tot. Ueberfahren. Die Wucht des Autos das es getroffen hat, noch zu spuhren fuer mich die nur vorbeigleitet.

    Das Bild vor meinen Augen veraendert sich, das lebendige Feld zu meiner linken winrd ploetlich verbunden mit der grossen Strasse auf der ich fahre ; keine Nathur ; ein Feld, kein Weg eine Strasse ; Autos rasen an mir vorbei, die sich unendlich und unnthuerlich in Linien erstreckenden Pflanzen lassen mich ploetlich schaudern, und die Chemikalien die ueber ihnen versprueht wurden um sie alle so bizarr gleich frisch und ungesund gesund wirken zu lassen scheinen in der Luft zu liegen, vermischt mit den Abgasen der LKWs die Kartoffeln in Staedte Bringen damit Menschen sie dort essen koennen, damit sie selbst keine Kartoffeln in ihrem Garten pflanzen ; damit sie Zeit haben um einem anderen eintoenigen Job nachzugehen, wie zum beispiel LKW fahren um Kartoffeln zu transportieren ; damit andere Leute ihre Kartoffeln nicht fahren muessen ; dammit sie ihrem eintoenigen Job nachgehen koennen, wie Kartoffeln zu planzen und sie mit ausreichend Cheminkalien zu bespruehen damit die tote Erde in der sie wachsen sie noch traegt, die Erde die tot ist wegen zu vielen Chemikalien.

    Mit aller Krafft trete ich in die Pedale denn ich erinnere mich, warum ; warum reisen ? Um zu entdecken, um zu verstehen, um eines Tages meine eigenen Kartoffeln zu planzen; warum mit dem Fahrrad ? Um keine Abgase in die Nathur zu schleudern, die Nathur die mich ernaehrt, die mich traegt, die mich erschaffen hat, um zu zeigen dass es geht ; um mich selbst ; mein Leben und meine Verantwortung selbst zu tragen ; zu bewegen. Damit die Katze in dem Feld spielt und nicht am Strassenrand liegt.

     

     

      Perspective of a rat's tail ' written the 13.10.2013 by Eliza


    Three days on the road. Three days with sweat and pain and laughter. How little the words can suddenly mean, sweat and pain, when they are followed by the laughter , And we laugh .

     

    I am lost, slower than the others I m making the little back and forth urching tip at the very top end of the tail. Slurred chalk marks on the road should show me the way . There were big drawings with friendly words , but when I come struggeling along, at the next and on again the next roundabout , because we are still in France , so even a roundabout , but here you have to turn left , there is a veil of a white arrow left and something that like l .. i .. u looks. This was once a bizu , a over throwen kiss, but unfortunately I've let it fall; because I was too slow.

    The country side swims past ; flowers and fields and small houses with flaking plaster and Flower boxes in front. From Nantes to St Parnazanne there are wimpy 25 km, and they feel like perfectly respectable 65km. The hilly landscape is beautiful and painful. Im passing by a field , the others are no longer in sight , which makes me happy, because what is too slowly, when there is no faster compared to it.

    My bike is called atlas , because it carries a world on his shoulders , my world, you tell me I have to get reard of balast ; unload , but how you unload balast of a world ? " I'm sorry, people , there isn t any europe any more now , it was just too hard " ?
    This group is so real that it scares me . We live together , we travel together , I am became the extraemitaet a larger body, who heats me, carries me, uses me and heals me when I'm hurt. We make music . Trumpet, clarinet , guitar, singing, drumming .... yes we drum . We do beat box on our bodyq , we do hip hop with our breast legs and our fingerbones , Dultz chanckl dumtz dumzt chack , unfortunately, this is the Noise Level that my trailer dos when I'm driving ; ball bearings broken and still we laugh Chacka Chacka Chacka Chacka is the Noise Type of the spreading watert hat hits our saddle bags every time a passing car rides by, dumtz dum dum dumtz dumzt is the Noise of my heart with every pedal move in the direction of sunshine.

    I 'm looking over this field, and it's green . I m asking my self, which plant is growing there , it may be potatoes ? It is a small and juicy plant with strong little leaves and it extends close to close up to the horizon. Swimming in the leaves, there appears a pear of deep black ears, on which the sun casts a reddish hue, a pair of yellow eyes . The little head in the sea of ​​green , and I, I want to take a photograph, I m thinking ; no I want to paint it. How beautiful the life , life how beautiful. The natur, the plants , the animals .

    Laughing I m greeting the kitten in passing, it moves questening its little head. Kiddo is streatening her ears , she aswellwould like to disappear in this small sea, on the playful chase of this symbole of freedom.

    I direct my gaze back to the street in front of me, smiling and full of energie I'm forcing all my power in the pedals. A few meters in front of me , a few meters after the cat , the lifefull cat , a dead cat . A cadaver , a destroied cat . The long fur in all directions spreading, the extremities outstretched , the glaze of the eyes frozen , dead overtraveled . The vielont power of the car that hited that cat slides over me, over me, who is just passing by . The image in front of my eyes changed, the living field to my left is suddenly connected with the big road on wich I drive , no nathur , a field , no way but a road. Cars are rushing past me , the infinite and in unnutural lines growing plants making me suddenly shudder , and the chemicals sprayed over them; thous wich allow them all to be so bizarre the same fresh, so unhealthy healthy, seem to be floting in the air , mixed with the exhaust from the trucks, who are bringing the potatoes into the Citys, therefor that people can eat them there, so that they themselves do not plant potatoes in there gardens; for that they have time for another monotonous job, to transport potatoes fore example, in such truck, wich allos other people to not have to drive their potatoes; so they can go about their humdrum job, to plant potatoes in lines for example and to put there chemincals on them, so the plants could grow in the dead earth in which is dead because of to many chemicles .

    With all power I step on the pedals because I remember why , why trevel? To discover , to understand , to be able someday to plant my own potatos, why with the bike? In order not to throw the exhaust gases in nature, nathur that nourishes me, that carries me, that has created me. To show that it is possible , for myself , my life and to carry my responsability myself . To let the cat play in the field and not ley dead on the side of the road .

     

    01Point de vue d'une queue de rat,  écrit le 13.10.2013 par Eliza

    Trois jours sur la route. Trois jours de sueur, de douleur et de rire. Les mots ont si peu de sens, sueur et douleur, lorsqu'ils sont suivis par le rire. Et nous rions.

    Je suis perdue, plus lentement que les autres, je fais la queue serpentant tout à la fin du corps. Les marques à la craie plutôt effacées sont censées m'indiquer la route. Il y avais de gros dessins accompagnés de mots amicaux, mais lorsque j'y arrive à bout de force, au prochain rond point puis encore au suivant, parce que nous sommes encore en France, tellement de ronds-points, mais ici il faut tourner à gauche. Il y a les restes d'une croix blanche et quelque chose comme l.. i ..u . Ce fut un bisou, un baiser envolé, mais malheureusement, je ne l'ai pas ratrapée. Parce que je suis trop lente.

    Le paysage défile. Fleurs et champs, de petites maisons au crépi abimé et des bacs à fleurs sur leurs devanture. De Nantes à Sainte Pazanne, il y a quelques 25 ridicules kilomètres, mais c'est comme si je subis 65 respectables kilomètres. Le paysage valloné est aussi magnifique que douloureux. Je passe près d'un champ. Les autres ne sont pas visible, ce qui me rend heureuse car qu'est ce qu'être trop lente lorsqu'il y n'y a rien de plus rapide en comparaison.

    Mon vélo se nomme Atlas, parcequ'il porte le monde sur ses épaules, mon monde. Tu me dis que je dois jetter mon fardeau, décharger, mais comment peut-t-on décharger le monde? “Je suis désolé les gars, il n'y a plus d'Europe à présent, c'étais juste trop lourd.”?

    Ce groupe est tellement réel que ça me fait peur. Nous vivons ensemble, nous voyageons ensemble. Je deviens l'extrémité d'un large corps, qui me cogne, qui me porte, qui m'utilise et qui me soigne lorsque je suis blessée. Nous faisons de la musique. Trompette, clarienette, guitare, chant, des percussions ... oui nous tappons... Nous battons du beat box sur nos corps, nous jouons du hip hop avec notre torse et les os de nos mains . Dultz chanckl dumtz dumzt chack , malheureusement, c'est le bruit que fais ma carriole lorsque je roule, mes roulements à billes ont éclatés, mais on en rit quand même. Chacka Chacka Chacka Chacka est le bruit de l'eau qui éclabousse nos sacoche lorsqu'une voiture nous double. Dum-dum dum-dum dum-dum, c'est lebruit de mon coeur à chaque coup de pédale en direction du soleil.

    Je jette un regard sur ce champ, c'est tout vert. Je me demande quelle plante pousse ici. Peut-être des pommes de terres. C'est une petite plante juteuse avec des petite feuilles charnues et elles s'étendent les unes à côtés des autres jusqu'à l'horizon. Nageant dans les feuilles apparait un paire d'oreille couleur d'ébène, baignées par le soleil d'une teinte rougeatre, et une paire d'yeux jaunes. La petite tête dans l'océan de verdure, et moi en souhaitant, je veux prendre une photo, non, je veux le peindre. Quelle belle vie, la vie est belle. La nature, les plantes, les animaux.

    En rigolant, je salue le chaton en passant, et il remue sa petite tête d'étonemment. Kiddo, ma chienne dresse les oreilles. Elle aimerait elle aussi disparaitres dans cette petite mer, dans ce terrain de jeux, domaine de ce symbole de liberté.

    Je ramène mon attention sur la route face à moi, souriant et pleine d'énergie. Je force de toute mon énergie dans les pédales. À quelques mètres après le chat, le chat plein de vie, un chat mort. Un cadavre, un chat détruit. Sa fourure applatie en tout sens, les menbres écartelés , le blanc des yeux vitreux, mort écrasé. La force violente d'une voiture qui a frappé le chat glisse sur moi, passant juste par là. La vision devant mes yeux se transforme, le champ plein de vie sur ma gauche est soudain connecté avec la grosse route sur laquelle je roule. Pas de nature, un champ, pas un chemin mais une route.

    Les voitures me doublent à fond, les plantes poussant en lignes infinies et artificielles me font soudain frémir, et les produits chimiques que l'on pulvérise sur elles, ceux-là qui leur permettent d'être tellement bizarre tout en étant frais, tellement malsain mais sain, semblent flotter dans l'air, mélangé à la polution des camions. Ils transportent des pommes de terre dans les villes, afin que les gens puissent s'en nourrir. Ainsi, ils ne planteront pas eux même des pommes de terre dans leurs jardins, et ils auront le temps pour faire d'autres travaux monotones, transporter des pommes de terres par exemple dans leurs camions, afin que les autres gens n'aient pas à transporter leur pommes de terres, pour qu'ils puissent continuer leur travail de routine, planter des pommes de terres en ligne par exemple et vaporiser des produits chimiques sur eux, et ainsi la plante pourra pousser dans une terre morte, qui est morte à cause de tellement de produits chimiques.

    Avec toute l'énergie je pédale parceque je me souviens pourquoi. Pourquoi je voyage? Pour découvrir, pour comprendre, pour être capable un jour de planter mes propres pommes de terres. Pourquoi avec un vélo? Afin de ne pas rejetter des gaz poluants dans la nature, la nature qui me nourrit, qui me porte, qui m'a crée. Pour montrer que c'est possible, pour moi même, ma vie et porter mes responsabilités moi même. Afin que la chat joue dans le champ et ne soit pas mort, écrasé sur le bas côté de la route.


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  • Village départ

     


     P1020825       La ZAD de Notre Dames des Landes. Ainsi est nommée par les autorités une belle campagne au nord de Nantes. Ce sont 2 000 hectares de prés, de champs, de forêts, de marais et autres zones humides qui se doivent de laisser place à l'homme moderne ultra-civilisé et ses terribles bétonneuses. Vinci, le grand oiseaux bruyant de la machine a parait-il besoin de se poser ici, quitte à devoir pour cela expulser de leurs nids toutes les petites bêtes qui y ont trouvé une vie au naturel. Mais certains de ces petits animaux sont des humains eux aussi. De petits êtres vivants tout aussi agiles que le gros oiseaux et ses légions, et qui savent bien refuser leur loi. Alors un jour d'automne, un jour où le le grand rapace déploya une immense cohorte de guerriers avec César en tête des opérations, tout les petits animaux humains se levèrent pour défendre leur bocage. Ils durent combattre les armées du prédateur industriel sur leur propre terrain. La guerre dura de longs mois, durant un hiver froid et rigoureux mais aucune machine ni aucun robot mercenaire ne fut assez puissant pour contrer la détermination des autochtones à défendre leur environnement. Au final, c'est à grand renforts de barricades, barrières et tranchées que les zadistes contrèrent la violence de l'armée du capital, et avec autant d'obstacles sur sa route, le grand oiseau du ne put se poser. Ainsi, Vinci vini vidi et fut vici , n'en déplaise à César.
     

            Aujourd'hui, la paix est revenue sur la contrée menacée. Bien que le gros rapace fantasme encore sur l'idée de transformer cette campagne en un désert de béton gris, il a bien compris qu'il lui faudra pour l'instant se passer de cette idée. Alors les petits êtres ont repris leur petite vie calme et naturelle, à de nombreuses lieues de toute industrialisation, et même si le souvenir de la guerre est encore présent dans le pays, autant dans les mémoires que dans le paysage, la vie reprend son cours calmement. Les oiseaux s'occupent de leurs nids, les petites bêtes de leurs terriers et les humains de leurs champs, de leurs cabanes et de leur animaux.

    C'est ici, en plein milieu d'un champ épargné des ravages du béton qu'un petit village de tissu s'est monté. Quelques toiles de tentes de touteP1020842 taille, une quinzaine tout au plus servent d'abris à un groupe d'animaux composé d'humains, de chats et de chiens. Cela fait à présent une dizaine de jours qu'ils se sont posés ici. L'occupation quotidienne des félins et des canins est assez simple : gambader à travers le champ, s'amuser à divers jeux dont ils ne savent se lasser et apprécier la nourriture que leur donne les humains. Mais pour ces derniers, les journées ont l'air beaucoup plus intenses. Depuis qu'ils se sont posés ici, ils n'ont pas arrêtés de se réunir pour parler, puis d'aller s'occuper à diverses activités. Certains lavent leurs affaires, d'autres s'occupent du feu ou cuisinent, font des allers retours pour aller chercher de l'eau, ou tout les genres de tâches quotidiennes que l'humain à appris à faire pour vivre décemment. Mais d'autres activités semblent les préoccuper beaucoup plus : ils se sont tous procurés des montures en métal qui leur permet d'avancer rapidement grâce à leur propre énergie. Le fonctionnement de ces engins paraît assez simple : il leur suffit de faire un mouvement des pieds circulaire et continu pour faire avancer leur cheval métallique. Les humains s'activent donc beaucoup à entretenir et réparer ces objets, apportant une attention particulière à tout ce matériel qui leur permettra d'aller là où ils veulent grâce à l'action motrice de leur propre force.

    P1020849Un soir, les humains sont assis en rond, autour du feu. Ces hommes et ces femmes aux ages divers parlent ensemble de leur vie, de leur expérience, de leur savoir, de leur journée. Ils se tiennent blottis les uns contre les autres car en ce début de mois d'octobre, le froid de l'hiver se fait déjà bien ressentir dans la région nantaise. Ce gel de plus en plus mordant est une de leurs principale préoccupation car ils savent qu'ils ne pourront pas vivre ici cet hiver. Il leur faut trouver une solution rapidement, sinon les minces toiles de tentes ne les protègeront pas longtemps du froid. Dans les esprits de tous, la solution paraît claire : il doivent absolument partir d'ici, le plus tôt possible, et gagner un lointain pays chaud, à des centaines de lieues au sud, de l'autre côté de la mer. Les rumeurs venant de cette contrée rapportent que l'hiver est là bas beaucoup plus doux, beaucoup plus chaud. Pour tout les campeurs assis autour du feu, l'idée de partir gagner ce rivage est exellente. Alors, tous se lèvent et approuvent le départ. Savoir que leurs corps quitteront bientôt ce pays de plus en plus froids leur donne à tous un regain d'énergie, et la soirée se poursuit en musique, avec des chants des danses et des percussions.

        P1020871     Le lendemain matin, autour du feu ravivé, tout le groupe d'humain se réchauffe, démarrant la journée par un verre de thé ou de café bien chaud et un petit conseil pour se mettre bien d'accord. Le groupe prend le nom de Tribo Ciklanto, la tribu cycliste, qui va prendre la route à travers plaines et montagnes et aller chercher le soleil grâce à sa propre énergie collective et s'en dénaturer les lieux où elle passera. Le groupe nouvellement nomade ira à la rencontre de tout ceux qu'il croisera pour leur apporter à eux aussi un peu de chaleur, que ce soit par la musique, l'art, la discussion, le jonglage ou autre. C'est ainsi qu'ils vivront. Bien sûr, l'homme ultra-civilisé sera sûrement difficile à éviter, mais la Tribo Ciklanto compte justement le rencontrer pour lui montrer une autre manière de vivre. D'ailleurs, tout les membres de cette tribu sont originaires du monde de la machine, et bien qu'ils aient eu du mal à en sortir tant ses liens sont serrés, ils veulent prouver à leurs anciens congénères qu'il est possible d'exister autrement.

    Après le débat, le groupe s'active au départ. L'idée est de lever le camp le lendemain. On répare une dernière fois les vélos, on les décore, on réparti les affaires collectives, on range les sacs. Les chiens et les chats ont du mal à comprendre qu'est-ce que cette soudaine animation, mais ils sentent bien eux aussi que le départ est proche. Ils font donc leur toilette une dernière fois, mangent un peu puis recommencent à courir dans le champ pour s'entraîner. Les humains, plus calmes, continuent le rangement du camp, le nettoyage des vêtements, la préparation des derniers points avant le départ. Certains individus s'occupent aussi dans une caravane toute proche disposant d'un accès au savoir du monde de préparer un site virtuel où les amis de la Tribo Ciklanto pourront suivre le voyage. Délaissant un peu leurs tâches, quelques musiciens se motivent pour attraper leurs instruments et jouent un peu de musique pour accompagner l'énergie collective. Dans tous les esprits, le même refrain se répète : Demain, nous partons enfin !

    Peleran


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